Hautkrebs­vorsorge

In Österreich hat sich die Anzahl der bösartigen Hauttumoren in den letzten 40 Jahren verdreifacht.
Rund 30.000 Menschen erkrankten im Jahr 2022 am sogenannten „weißem Hautkrebs“, bei rund 1600 Menschen wurde ein Melanom („schwarzer Hautkrebs“) diagnostiziert, die Inzidenz ist stark steigend. Für rund 350 an Melanom erkrankte Menschen endet die Erkrankung jährlich tödlich.

UV Strahlung – Risikofaktor Nr. 1 für die Entstehung von Hautkrebs
UVA Strahlung:

  • verursacht DNA Schäden, die mittel- und langfristig zu Sonnenallergie, Hautalterung und Hautkrebs führen können.
  • 95% der Sonnenstrahlung, die die Erde erreicht
  • dringt durch Wolken und Glas
  • ganzjährig und ganztägig vorhanden

UVB Strahlung:

bräunt und verursacht Sonnenbrand

Langfristige Folgen von UV Strahlung für die Haut

  • Lichtbedingte Hautalterung wie ausgeprägte Falten und Pigmentflecken
  • Aktinische Keratose als Krebsvorstufe: rötliche, raue Flecken an den besonders lichtexponierten Arealen wie Gesicht, Hals, Ohren, Handdrücken und Kopfhaut
  • Hautkrebs bei Sonnenexposition ohne entsprechenden UV Schutz
  • Basaliom und Plattenepithelkarzinom (weißer Hautkrebs)
  • Melanom (schwarzer Hautkrebs)

Hautkrebs kann jeden treffen, in jedem Alter.

Ihr Hautkrebsrisiko ist erhöht, wenn…
…Sie helle Haut haben
…Sie rasch einen Sonnenbrand entwickeln
…Sie in Kindheit und Jugend viele Sonnenbrände hatten
…sich häufig im Freien aufhalten
…Sie Solarien besuch(t)en
…Sie mehr als 50 Muttermale haben
…Hautkrebs bereits in der Familie aufgetreten ist
…Sie älter als 50 Jahre sind

Sonnenschutz ist Hautkrebsvorsorge

  • Ein konsequenter Sonnenschutz, und das am besten während des gesamten Jahres, ist ein Schlüssel zur Hautkrebsvorsorge.
  • Der beste Sonnenschutz ist und bleibt der Schatten sowie das Tragen von dicht gewebter Kleidung, Sonnenbrille und Sonnenhut
  • 70 % der Sonnenstrahlen treffen zwischen 11-15 Uhr auf die Erdoberfläche, bleiben Sie in dieser Zeit im Schatten.
  • Achten Sie auf den UV Index. Ein hoher UV-Index bedeutet eine intensive Sonnenstrahlung und erfordert einen stärkeren Schutz. Erfahren Sie mehr über den UV Index: www.uv-index.at
  • Tragen Sie zumindest zwischen März bis November Sonnenschutzcreme mit ausreichendem Lichtschutzfaktor auf, je nach Hauttyp LSF 30-50
    Detaillierte Informationen über Sonnenschutz und Hautkrebsvorsorge der Schweizer Krebsliga finden Sie unter folgendem Link: Krebsliga Sonnenschutz.pdf.

Regelmäßige Selbst-Kontrollen der Haut helfen bei der Früherkennung
Sie sollten Ihre Haut auf verdächtige Veränderungen einmal im Monat kontrollieren. Zögern Sie bei Auffälligkeiten nicht, umgehend diese Veränderung fachärztlich kontrollieren zu lassen.

Covid-19

Covid-19 ist eine Viruserkrankung, die unterschiedlich schwer verlaufen kann. Es gibt Risikofaktoren für einen schweren Krankheitsverlauf, aber auch gesunde und junge Menschen können schwer erkranken. Außerdem entwickeln ca 10% der Erkrankten – unabhängig von der Schwere des Krankheitsverlaufs – ein sog. Long- oder Post-Covid-Syndrom, das sich v.a. durch Atembeschwerden und sog. Fatigue (Erschöpfung) auszeichnet, d.h. der Alltag ist nach der Infektion für Wochen bis Monate schwer beeinträchtigt.
Da es bislang keine zufriedenstellende schulmedizinische Therapie gibt, scheint derzeit die Impfung zur Verhinderung der Erkrankung bzw. eines schweren Krankheitsverlaufs die – global gesehen – einzige zielführende Strategie zur Bekämpfung der Pandemie zu sein. Die Impfung wurde bereits millionenfach verabreicht und zeigt gute Wirkung bei relativ geringen Nebenwirkungen.
Sollten Sie dennoch an Covid-19 erkranken oder sich nicht impfen lassen können, so kann eine homöopathische Therapie den Krankheitsverlauf günstig beeinflussen und abkürzen. Auch Post-Covid-Symptomatik ist gut behandelbar. Ich konnte in den letzten Monaten etliche Patienten in der Akutphase, wie auch danach erfolgreich begleiten.

Homöo­pathische Reiseapotheke

ACONITUM – Erstmittel bei beginnendem Infekt, Ohrenschmerzen, ausgelöst durch Wind, Zugluft. Verschlimmerung nachts, mit Unruhe und Angst. Plötzlicher Fieberanstieg.

BELLADONNA – bei Sonnenstich mit pochenden, klopfenden Kopfschmerzen. Bei Fieber, Halsentzündung, Engegefühl beim Schlucken, Abneigung zu trinken, rotes, heißes Gesicht.

APIS

Insektenstiche, die stark anschwellen, ödematöse Schwellungen.Verlangen nach kühlen Auflagen. Brennend stechende Halsschmerzen, das Zäpfchen ist glasig geschwollen, Durstlosigkeit.

ARNICA

Bei jeder Art von Verletzung: Stoß, Verstauchung, Verrenkung, offene Wunden. Knochenbruch. Fördert die Wundheilung, Blutergüsse lösen sich rascher auf.

VERATRUM ALBUM

Sommerdurchfälle, verschlechtert durch kaltes Trinken sowie nach Essen, heftiger, schmerzhafter oft auch vergeblicher Stuhldrang. Der Stuhl ist grünlich, wässrig – schleimig, viel Stuhl und ohne Geruch. Kalter Schweiß an der Stirne. Kollapsneigung – plötzlicher Kräfteverlust bis zur Ohnmacht. Erbrechen mit viel würgen. Eiskalt.

NUX VOMICA

Verdorbener Magen nach Völlerei. Sauer, bitteres Aufstossen. Viel Übelkeit, möchte erbrechen, würgen. Übelkeit besser nach Erbrechen. Magen ist empfindlich auf enge Kleidung. Bauchschmerzen kolikartig, krampfend, mal hier mal da, besser durch zusammenkrümmen. Seekrankheit und Übelkeit durch Auto fahren.

FERRUM PHOSPHORICUM

Besonders geeignet für Kinder bei beginnenden Infekten, Fieber, Ohrenschmerzen, Husten. Kinder schwitzen noch nicht beim Fieber, Gesichtsröte. Husten anfangs hart, trocken und schmerzhaft, schlimmer nachts, dann mit viel Schleimrasseln. Sommerdurchfälle, v.a. nachts – von Mitternacht bis zum Morgen. Stuhl wässrig und unverdaut.

Besorgen Sie die angeführten Arzneien in der Potenz D 6 und nehmen Sie im Krankheitsfall drei bis fünfmal pro Tag je 5 Globuli ein. Sie erhalten diese Arzneien rezeptfrei in der Apotheke, sie sind mehrere Jahre haltbar. Eine Gabe besteht aus jeweils fünf Kügelchen.